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  • Autorenbildmarie

Das Hochzeits-Sommerfest im Projekt Draußen


D&R haben sich fĂŒr ihre Sommerhochzeit Ende Juli das Projekt Draußen außerhalb von MĂŒnchen ausgesucht. Diese Location hat den Vorteil, dass ihr das gesamte Haus mietet und nach Belieben schmĂŒcken, dekorieren und sogar dort ĂŒbernachten könnt.


Nachdem die gesamte Woche nur Regen und Sturm angesagt war, konnten die beiden bei strahlenden Sonnenschein und 30 Grad die Hochzeit mit ihren GĂ€sten auf der großen Terrasse und dem Garten genießen.


Das Besondere an der Location ist nicht nur die abgelegene Lage mitten im GrĂŒnen und direkt an einem Bach, Brautpaare haben dort auch die komplette Gestaltungsfreiheit. Das ist einerseits Luxus, andererseits bedeutet es mehr Planungsaufwand, da auch ein Caterer und Servicepersonal organisiert werden muss, was in den meisten Locations bereits inkludiert ist.


Bei der Detailplanung und des zeitlichen Ablauf des Hochzeitstages hat das Brautpaar schnell gemerkt, dass sie jemanden brauchen, der nicht nur den Aufbau der Location beaufsichtigt, wÀhrend sie beim Standesamt sind, sondern auch die vielen DienstleisterInnen vor Ort koordiniert. So wurde ich als Wedding Day Coordinator Teil dieses schönen Festes!


Den gesamten Morgen haben wir fĂŒr die Hochzeit das Projekt Draußen dekoriert und so aufgebaut, wie sich das Brautpaar das vorstellte: Ein kunterbuntes und entspanntes Sommerfest. Es gab Lichterketten, Girlanden, Stehtische, Sitzecken, eine Candybar und schattige PlĂ€tzchen unter Schirmen. WĂ€hrend ein kleiner Teil der Hochzeitsgesellschaft beim Standesamt der Trauung beiwohnte, empfing ich den anderen Teil der Hochzeitsgesellschaft mit einem kĂŒhlen GetrĂ€nk, bevor der Empfang offiziell mit Ankunft des Brautpaares startete.


Entgegen der Vernunft und aufgrund des guten Wetters entschieden wir am Morgen, keine Zelte fĂŒr das Dinner aufzubauen. Die Braut hatte sich ein Dinner unter dem freien Himmel gewĂŒnscht und ging das Restrisiko fĂŒr Regen damit ein. Kaum war die Hauptspeise serviert, schaue ich in den Himmel und sehe nur noch dunkle Wolken. Ein kurzer Check auf den Regenradar und da war es schon zu spĂ€t: Das Sommergewitter rollte komplett ĂŒber uns ein.



Gemeinsam mit dem Servicepersonal koordinierte ich in Windeseile den Umzug ins Haus - bei knapp 70 GĂ€sten kein leichtes Unterfangen. Auch die GĂ€ste packten an und trugen Tische, StĂŒhle und Essen ins Trockene. Dadurch, dass die GĂ€ste die Hauptspeise noch nicht draußen gegessen hatten, mussten wir den Service nahtlos drinnen weiterfĂŒhren. Nach kurzer (sehr kurzer) Absprache zwischen mir, Caterer und Servicepersonal war das kein Problem. Ich rettete noch die Deko von draußen und stellte sie im Haus wieder auf.


Genau das sind die Situationen, in denen ein Wedding Day Coordinator Gold wert ist. Ich war nach der Aktion pitschnass - aber wenigstens das Brautpaar nicht. Das konnte entspannt mit den GĂ€sten das Essen genießen und der Zwischenfall war schnell vergessen. Da das Haus gleichzeitig auch die TanzflĂ€che sein sollte, rĂ€umte das Servicepersonal und ich nach dem Essen nach und nach um, um genug Platz fĂŒr die Party zu haben. Der Vorteil am Regen: Alle GĂ€ste waren bereits drinnen und die Party konnte direkt nach dem Dinner starten!


Was ich noch nicht erwĂ€hnt habe: Gegen 20:30h gingen uns die EiswĂŒrfel aus. Kein Problem, denn ich konnte mich im Handumdrehen darum kĂŒmmern, anstatt das Brautpaar damit zu belasten. Ich rief in den umliegenden Tankstellen an und ließ mir sĂ€ckeweise Eis reservieren, das ein Taxi dann abholte und zu uns ins Projekt Draußen lieferte. Den Fall hatte ich so auch noch nicht 😂


Ich danke D&R fĂŒr ihr Vertrauen! Ich konnte an dieser Hochzeit sehr viel lernen und checke seitdem IMMER stĂŒndlich den Regenradar und den Status der EiswĂŒrfel ;)


Danke auch an Johanna fĂŒr die Fotos.


Marie

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